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Umstellen der Spracheinstellungen am VI Client

Um die Spracheinstellungen des VMware Virtual Infrastructure Clients bzw. aktuell des vSphere Clients von bspw. deutsch auf englisch umzustellen, genügt es der Programmverknüpfung den Parameter ‚-locale en‘ mitzugeben. Umgekehrt wäre es ‚locale -de‘.

Beim nächsten Programmstart ist die Oberfläche dann komplett englisch.

msvcp71.dll – Nachtrag

Das vor ein paar Tagen festgestellte Problem mit der fehlenden msvcp71.dll nach einem VMware Tools Upgrade im %windir%system32 betrifft auch andere Applikationen. Im aktuellen Fall funktionierte die LAN Capi von AVM nicht mehr. Ein Server baut über einen AVM Ken! Client eine ISDN Verbindung zu verschiedenen Banken auf. Beim Versuch den Client zu starten erscheint aber wenigstens der Hinweis, daß o.g. dll-Datei fehlt.
Erneut von anderer Stelle ins System32 Verzeichnis kopiert, Ken!-Client Dienst neu gestartet und schon läufts wieder.

VCP for vSphere 4

Habe heute die Prüfung zum VCP for vSphere 4 abgelegt. Wenn auch knapp aber doch bestanden 🙂
Die Vorbereitungen hätten durchaus besser sein können. Ich war überrascht, was dort alles abgefragt wird. Es geht wirklich quer durch alle Themen. HA, DRS, FT, Resource Pools, Storage Anbindung (gefühlt mehr FC als iSCSI), Netzwerk klassisch, distributed Switche, VMotion, Monitoring, Troubleshooting etc. Dabei werden aber nicht nur min/max Werte abgefragt sondern über geschilderte Situationen gezielte Einstellungen abgefragt. Die vorgegebenen Antworten sind sich oft ähnlich. Durch simplen Ausschluß blieben oft immer noch zwei Antworten übrig. 50/50 Chance wenn man sich nicht sicher ist 😉
Ich habe im Januar 09 den „Install & Configure…“ Kurs für 3.5 besucht. Im Oktober nun den „Whats new…“ für vSphere 4. Für die Prüfung habe ich 3 Abende gelernt.
Die gefundenen Braindumps im Netz kamen fast gar nicht in der Prüfung vor.

Nach VMware Tools Update SQL Datenbank defekt?

Nach dem kürzlich durchgeführten Update der ESX Farm auf vSphere 4 ließ ich den Update Manager mal testweise bei einigen VMs die VMware Tools und die Hardware Version updaten. Nach kurzer Zeit klingelt das Telefon, das Intranet geht nicht mehr. Ein kurzer Blick auf den Server verrät mir, daß die SQL Datenbank (SQL 2000 Desktop Engine) nicht mehr läuft, der Dienst läßt sich nicht mehr starten.
Der Update Manager erzeugt einen Snapshot der VM vor dem Update. Ich schob die Schuld auf den Snapshot, schließlich soll man das ja nicht mit DB Servern machen, stellte den vorherigen Zustand wieder her und beließ es mal vorerst bei der alten Version der Tools und vHardware Version.
Heute ‘spielte’ ich mit einer Kopie meines Intranetservers und führte nebenbei ein Update der VMware Tools durch. Da ich keinen Snapshot erzeugte sollte das ja ohne Probleme so nebenher gehen. Sollte….
Nach dem Neustart ging wieder der SQL Dienst nicht. Es schien also etwas mit dem Tools Update zutun zu haben. Einige Google Recherchen später fand ich heraus, daß es mit der fehlenden Datei msvcp71.dll zusammenhängen sollte. Ich erinnerte mich schwach, einen Hinweis auf eine eben solche dll ignorierenderweise weggeklickt zu haben da ich sie in den Zusammenhang mit den neuen Performance Countern gebracht und temporär für unwichtig gehalten hatte.
Eine Suche nach der msvcp71.dll auf der HDD der VM förderte mehrere Treffer zu tage, alle in der gleichen Version. Ich schnappte mir eine beliebige und kopierte sie nach %windir%system32.
Schon ließ sich der SQL Dienst wieder starten.
Ohne Worte…

NFS Share mit Windows Server 2008 R2 für VMware ESX(i)

Um einen NFS Server unter Windows zu betreiben, war es in der Vergangenheit nötig, die Useraccounts der Linux/Unix Welt mit den Useraccounts der Windowswelt zu verknüpfen. Seit MS Server 2008 ist die Benutzerkontenzuordnung nicht mehr Bestandteil des Betriebssystems. Es kann jedoch ein solcher Dienst im Netzwerk abgefragt werden.
Die Neuerung beim NFS Server unter MS Server 2008 R2 ist nun, daß man diese Kontenzuordnung nicht mehr zwingend benötigt. Somit läßt sich bspw. ein ESX(i) Server spielend mit einem NFS Share verbinden.
Die Kurzreihenfolge:

  • Für die Rolle „Dateidienste“ den Rollendienst „Dienste für NFS (Network File System)“ installieren.
  • Lokale Sicherheitsrichtlinie ->Sicherheitsoptionen -> „Netzwerkzugriff: Die Verwendung von ‚Jeder‘-Berechtigungen für anonyme Benutzer ermöglichen“ aktivieren.
  • Freizugebenden Ordner anlegen/auswählen ->Rechtsklick Eigenschaften -> Karteireiter ‚NFS-Freigabe‘ -> Button ‚NFS-Freigabe verwalten…‘
  • Kerberos kann man beide deaktivieren, ‚Keine Serverauth…‘ aktivieren
  • ‚Zugriff durch nicht zugeordneten Benutzer ermöglichen‘ aktivieren
  • ‚Unix-Zugriff durch nicht zugeordneten Benutzer zulassen …‘ auswählen
  • Button ‚Berechtigungen‘
  • Zugriffsart – Schreibzugriff
  • Codierung – ANSI (Voreinstellung)
  • Haken setzen bei ‚Stammzugriff zulassen‘
  • Alles mit ‚Ok‘ abschließen
  • Am ESX(i) auf Hostebene auf den Karteireiter ‚Konfiguration‘ wechseln
  • links im Menü ‚Speicher‘ auswählen
  • rechts oben ‚Speicher hinzufügen…‘
  • Assistent folgen (NFS ->Server IP + Share Name + Name für DataStore ->Abschliessen)

Das wars schon!
Hiermit ist der Blog eröffnet!